Siedlungsbewegung
Nach dem Sechs-Tage-Krieg setzte jene Bewegung ein, die heute vielfach als Friedenshindernis gilt: Juden ziehen in die eroberten Gebiete. Deren Beweggründe und Geschichte sind vielfältig. Pauschale Verurteilungen sind nicht angemessen und wenig hilfreich.
Trump in Nahost
Viele konkrete Ergebnisse lassen sich von der ersten Nahostreise von US-Präsident Trump nicht vermelden. Doch die bloße Aussicht auf regionale Zusammenarbeit zwischen Israelis und Arabern nährt Hoffnungen.
Netanjahu und Gabriel
Dem deutschen Außenminister Gabriel den Laufpass zu geben, wie der israelische Premier Netanjahu es getan hat, ist alles andere als diplomatisch. Das Anliegen, auf Kritik statt Verunglimpfung zu bestehen, ist aber nachvollziehbar.
Nahost-Politik
Seit Mitte Februar sieht die US-Regierung eine Zwei-Staaten-Lösung nicht mehr als einzige Option im Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. Ein guter Ansatz, denn das Konzept hat seine Schwierigkeiten.
Reaktionen auf Jerusalem-Anschlag
Der Anschlag in Jerusalem hat in der westlichen Welt ungewöhnlich viel Mitgefühl ausgelöst. Manche sprechen von einem Sinneswandel gegenüber Israel. Die Frage ist aber, wie sich das neu gewonnene Verständnis dauerhaft niederschlägt.
Schwedische Außenpolitik
Schwedens Außenministerin Margot Wallström gerät zur besten Außenministerin der Palästinenser. Mit ihren Vorstößen will sie ihrem Land Gewicht in der Weltpolitik verleihen. Das geht zulasten der Beziehungen zu Israel.
Zum Tod von Jitzchak Navon
Jitzchak Navon ist tot. Israels fünfter Staatspräsident starb am Freitagabend im Alter von 94 Jahren in Jerusalem. Unter seiner Präsidentschaft schloss Israel den ersten Frieden mit einem arabischen Land. Seinen sephardischen Hintergrund verarbeitete er kulturell.