Rivlins Präsidentschaft
Als Staatspräsident forderte Reuven Rivlin angesichts gesellschaftlicher Gräben ein neues israelisches Selbstverständnis. Die Ereignisse in den finalen Tagen seiner Amtszeit geben diesem Anliegen Recht.
Jahresbericht
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International erhebt Vorwürfe gegen Israel, bietet aber auch auf Nachfrage keinen Vorschlag zur Besserung. Damit erscheint die Kritik billig und wenig konstruktiv.
Normalisierung mit Israel
Auch Marokko zählt nun zum Kreis arabischer Staaten, die die Beziehungen mit Israel normalisiert haben. In keinem anderen Fall wirkt dieser Schritt derart überfällig.
Außenminister Maas
Mit routinierter Kritik und Sorge äußert sich der deutsche Außenminister Maas zu Israel. Die zur Schau gestellte Oberflächlichkeit verwundert angesichts der Ambitionen, die Deutschland in der Gegend hegt.
Vor 25 Jahren
Mitte der 1990er Jahre stimmte der Oslo-Prozess viele optimistisch. Als Geste des Friedenswillens übergab Israel Städte wie Bethlehem an die Palästinenser. Dort folgte eine Geschichte der Gewalt, die bis in die Gegenwart reicht.
Präsidentschaftskandidat Biden
Der demokratische Kandidat Biden würde im Nahen Osten einen weniger entschiedenen Ansatz verfolgen als Präsident Trump. Damit ist aber Zwist mit Jerusalem vorprogrammiert.
Debatte um Souveränitätspläne
Die Weltgemeinschaft sorgt sich wegen der israelischen Souveränitätspläne um den Frieden. Doch solange sie dabei ignoriert, welcher Geist in einschlägigen palästinensischen Texten weht, sind die Bekundungen nicht glaubhaft.