100 Jahre Grundsteinlegung
Die Hebräische Universität ist ein Prestigeprojekt der zionistischen Bewegung. Zuletzt verzichtete sie auf das Abspielen der israelischen Nationalhymne. Nicht der einzige Wandel einer Institution, deren Grundstein vor 100 Jahren gelegt wurde.
UNESCO-Austritte
Nicht völlig überraschend haben die USA und Israel Mitte Oktober ihren Austritt aus der UNESCO erklärt. Die Entscheidung ist angesichts vieler anti-israelischer Resolutionen nachvollziehbar. Andererseits hatte sich zuletzt das Abstimmungsverhalten zugunsten Israels entwickelt. Die Austritte zeigen, dass das allein nicht genügt.
Autoindustrie
Autobau und Israel, das ging lange nicht zusammen. Doch der Trend zu Digitalisierung und Elektromobilität führt dazu, dass Israel zu einem führenden Zentrum der Autobranche wird. Diese junge Entwicklung kennt schon Triumphe und Rückschläge.
Erinnerungsort München 1972
Lange hat es gebraucht, um eine Gedenkstätte für die Terror-Opfer von München 1972 zu schaffen. Am Mittwoch wurde sie im Beisein der Angehörigen eingeweiht. Die Dankbarkeit stand an diesem Tag im Mittelpunkt, auch wenn andere Anliegen weiter bestehen.
Nikki Haley
Die neue amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley lässt keinen Zweifel an ihrem Einsatz für Israel. Mit ihrem Amt soll für den jüdischen Staat nichts weniger als eine „neue Ära“ bei den Vereinten Nationen anbrechen.
Siedlungsbewegung
Nach dem Sechs-Tage-Krieg setzte jene Bewegung ein, die heute vielfach als Friedenshindernis gilt: Juden ziehen in die eroberten Gebiete. Deren Beweggründe und Geschichte sind vielfältig. Pauschale Verurteilungen sind nicht angemessen und wenig hilfreich.
Schwedische Außenpolitik
Schwedens Außenministerin Margot Wallström gerät zur besten Außenministerin der Palästinenser. Mit ihren Vorstößen will sie ihrem Land Gewicht in der Weltpolitik verleihen. Das geht zulasten der Beziehungen zu Israel.