Schwedische Außenpolitik
Schwedens Außenministerin Margot Wallström gerät zur besten Außenministerin der Palästinenser. Mit ihren Vorstößen will sie ihrem Land Gewicht in der Weltpolitik verleihen. Das geht zulasten der Beziehungen zu Israel.
Zum Tod von Jitzchak Navon
Jitzchak Navon ist tot. Israels fünfter Staatspräsident starb am Freitagabend im Alter von 94 Jahren in Jerusalem. Unter seiner Präsidentschaft schloss Israel den ersten Frieden mit einem arabischen Land. Seinen sephardischen Hintergrund verarbeitete er kulturell.
Kinofilm zum Thema Sterbehilfe
Der sehenswerte israelische Kinofilm „Am Ende ein Fest“ greift das Thema aktive Sterbehilfe auf. Mit seiner Verbindung von Humor und Nachdenklichkeit plädiert er für Wahlfreiheit, sofern sie ihre Schwächen kennt.
Nach der Wahl
Als „Mosaik“ hat Staatspräsident Reuven Rivlin die Schar der Knesset-Abgeordneten bei ihrer Vereidigung bezeichnet. Kunterbunt ging es schon am ersten Arbeitstag zu: Einige Abgeordnete ergriffen die Flucht, als die Nationalhymne erklang. Und ein Neuling brachte eine Rakete mit in sein Büro.
Zeitgeschichte
Niemand wollte sie haben - weder die Nazis, noch die Polen, noch die Sowjets. Etwa 700 jüdische Kinder aus Polen wurden zum Spielball nationaler Selbstsucht und verloren Heimat und Eltern. Ihre vierjährige Flucht führte sie um die halbe Welt, bis die „Teheran-Kinder“ 1943 schließlich in Palästina ankamen. Doch auch in Israel sind sie lange nicht zu ihrem Recht gekommen.
Zeitgeschichte
Die Olympischen Sommerspiele 1972 in München sollten der Welt ein friedliebendes Deutschland vor Augen führen. Jedoch verbreiteten acht Palästinenser Schrecken und Tod, als sie israelische Teilnehmer in Geiselhaft nahmen. Dass diese so dramatisch verlief, wurde auch durch die Unfähigkeit deutscher Staatsgewalt verschuldet.